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Nürnberger Land SCHOCKT!
Der Neustart für das Herz

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Etwa 20 % davon sind auf den plötzlichen Herztod zurückzuführen. Nur jeder zehnte Betroffene überlebt und das häufig mit irreversiblen Schäden. Die Überlebenschancen sind seit Jahrzehnten nicht nennenswert gestiegen. Denn durchschnittlich dauert es sieben bis neun Minuten in Großstädten bis der Rettungsdienst eintrifft, auf dem Land deutlich länger. Allerdings kommt es bereits nach drei bis fünf Minuten zu unwiderruflichen Schäden am Gehirn.

Ziel des Projekts ist die Steigerung der Überlebenszahlen nach plötzlichem Herzstillstand im Landkreis Nürnberger Land. 

Dies soll vor allem durch folgende Projektbausteine erreicht werden.:

  • Aufbau eines flächendeckenden Netzwerkes an öffentlich zugänglichen AED-Geräten im Nürnberger Land
  • Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Plötzlicher Herztod
  • Smartphone-basierte Alarmierung von Ersthelfenden

Landrat Armin Kroder und Herr Klaus Meyer, der AGNF, legten mit der Vertragsunterschrift am 30. Juli 2024 den Grundstein dafür. 
„Als Landkreis Nürnberger Land wollen wir für eine bestmögliche medizinische Versorgung der Menschen sorgen. Hier sehen wir uns in der Verantwortung und wollen gemeinsam mit den Akteuren und der Region der Lebensretter ein verlässliches und flächendeckendes System etablieren, das im Notfall wertvolle Minuten spart und so Leben rettet.“, Landrat Herr Kroder.

Bild: v. l.: Katharina Eichenmüller (GesundheitsregionPlus), Thorsten Brunner (Feuerwehren Nürnberger Land), Marc Clemenz (ASB Nürnberger Land), Landrat Armin Kroder, Markus Deyhle (BRK Nürnberger Land), Klaus Meyer (AGNF)

Die Gesundheitsregionplus Nürnberger Land setzt gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V. (AGNF) sowie den relevanten Organisationen des Landkreises im Bereich Medizin, Erste Hilfe und Rettungswesen das Projekt Nürnberger Land SCHOCKT! um.

Die AGNF kann dabei auf die Erfahrungen in den bereits etablierten Projekten in Stadt und Landkreis Fürth „Fürth SCHOCKT!“ (2022) sowie in der Stadt Erlangen „Erlangen SCHOCKT!“ (Mai 2024) zurückgreifen und anknüpfen.

Weitere und nähere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter Nürnberger Land SCHOCKT!

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