Kitas sind nicht nur Betreuungsorte, sondern für viele Familien eine wichtige Stütze im Alltag. Erzieherinnen und Erzieher stehen in regelmäßigem Kontakt mit Eltern und ihren Kindern. Dadurch sind sie nicht nur Bezugspersonen für die Kleinen, sondern auch Ansprechpersonen für Familien. Diese enge Verbindung ermöglicht dem Kita-Fachpersonal, Familien frühzeitig Unterstützung anzubieten, wenn diese benötigt wird. Dazu ist es wichtig, dass die Kitas die Beratungsangebote im Landkreis kennen und gezielt weitervermitteln können. Genau hier setzt die Kooperation zwischen der KoKi-Beratungsstelle und den Kitas an. Wie diese Zusammenarbeit weiter gestärkt werden kann, war Thema einer zweistündigen Infoveranstaltung im Landratsamt Nürnberger Land. Neben Fachkräften aus den Kindertageseinrichtungen waren auch Elternbeiräte eingeladen, um gemeinsam über eine stärkere Vernetzung ins Gespräch zu kommen.
Unter dem Motto „Frühe Hilfe statt spätes Eingreifen“ stellte die KoKi ihre Arbeit vor: Sie begleitet Familien in herausfordernden Lebenssituationen und vermittelt passende Unterstützungsangebote – stets freiwillig, kostenfrei und vertraulich. Ziel der Veranstaltung war es, den Austausch zwischen Kitas, Eltern und der KoKi zu fördern, um Hilfsangebote frühzeitig bekannt und niedrigschwellig zugänglich zu machen.
In einer offenen Gesprächsrunde wurden Erfahrungen ausgetauscht, Fragen beantwortet und neue Ideen für eine engere Zusammenarbeit entwickelt. „Wir wollen gemeinsam daran arbeiten, dass Familien frühzeitig Unterstützung bekommen – bevor kleine Sorgen zu großen Problemen werden“, betonten die Organisatoren.
Mehr Informationen zur Arbeit der Beratungsstelle KoKi gibt es hier (https://www.nuernberger-land.de/serviceleistungen/familie-partnerschaft-seniorinnen/koordinationsstelle-fruehe-hilfen-koki-fruehe-hilfen-familienhebamme-gesundheitsorientierte-familienbegleitung).