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Nürnberger Land SCHOCKT!“ – Neuer Defibrillator dank Patenschaft in Röthenbach installiert

NÜRNBERGER LAND (lra) – Im Rahmen des Projekts „Nürnberger Land SCHOCKT!“ wurde kürzlich der dritte öffentlich zugängliche Defibrillator (AED) im Landkreis installiert. Der neue Defibrillator befindet sich in der „Neuen Mitte“ in Röthenbach und ermöglicht im Notfall schnelle Hilfe bei einem Herzstillstand.

v. l. n. r.: Corinna Rieß, Co-Geschäftsführerin „i.n.s. - Institut für innovative Städte“ / Katharina Eichenmüller (GesundheitsregionPlus Nürnberger Land) / Sebastian Raps (AGNF) / Thiemo Graf, Geschäfrtsführer „i.n.s. - Institut für innovative Städte“ / Armin Kroder (Landrat) / Klaus Hacker (Erster Bürgermeister Röthenbach) / Tobias Buchholz (lokaler Ansprechpartner des Projektes); Foto: Institut für innovative Städte

Das rund um die Uhr einsatzbereite AED-Gerät ist gut sichtbar an der Außenwand des Veranstaltungsraums Neue Mitte am Hubert-Munkert-Platz 1 in Röthenbach a.d.Pegnitz angebracht – direkt neben dem Eingang zum Restaurant „La Delizia“. Das lebensrettende Gerät kann bei einem plötzlichen Herzstillstand den normalen Herzrhythmus durch einen gezielten Elektroschock wiederherstellen. Es analysiert den Herzrhythmus automatisch und gibt nur dann einen Schock ab, wenn dieser medizinisch notwendig ist. Dank klarer Sprachansagen ist der Defibrillator auch für Laien einfach und sicher zu bedienen. Je schneller ein AED zum Einsatz kommt, desto größer sind die Überlebenschancen.

Thiemo Graf, Geschäftsführer der in Röthenbach ansässigen Firma „i.n.s. - Institut für innovative Städte“, übernahm die Patenschaft und ermöglichte damit die Anschaffung des AEDs in Röthenbach. 

Die Stadt unterstützte das Projekt tatkräftig, übernahm die Anbringung des Geräts und trägt die laufenden Stromkosten: „Mit dem neuen Defibrillator in der Neuen Mitte stärken wir die Notfallversorgung in Röthenbach. Jede Sekunde zählt – und mit diesem öffentlich zugänglichen Gerät können Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall Leben retten.“, so der Erste Bürgermeister Klaus Hacker bei der gemeinsamen Übergabe des gespendeten AED an die Öffentlichkeit. 

Der neue Defibrillator wurde in die regionale AED-Karte eingetragen und ist somit jederzeit über die Webseite www.nuernbergerland-schockt.de/aed-finden für Ersthelfende auffindbar. Auch in anderen Orten – beispielsweise in Pommelsbrunn und Hohenstadt – wurden bereits öffentlich zugängliche Defibrillatoren im Rahmen des Projekts installiert.

Das Ziel von „Nürnberger Land SCHOCKT!“ ist es, die Überlebenschancen bei plötzlichem Herzstillstand deutlich zu erhöhen. Dafür braucht es ein möglichst dichtes Netz an öffentlich zugänglichen AEDs im gesamten Landkreis. Im Notfall können auch Laien diese Geräte einsetzen und damit wertvolle Minuten überbrücken bis professionelle Hilfe eintrifft.

Die zweite Säule des Projekts ist die Lebensretter-App, die die Zeitspanne bis zur Ersten Hilfe weiter verkürzen soll. Sie wird bei einem Notruf automatisch von der Integrierten Leitstelle Nürnberg aktiviert. Vorqualifizierte Ersthelfende in unmittelbarer Nähe werden umgehend alarmiert und können bereits vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit lebensrettenden Maßnahmen beginnen.

Die GesundheitsregionPlus Nürnberger Land ruft im Rahmen des Projekts „Nürnberger Land SCHOCKT!“ weiterhin Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen dazu auf, sich als AED-Patinnen und -Paten zu engagieren. Jeder Beitrag zählt – denn im Notfall entscheiden Minuten über Leben und Tod.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Patenschaft gibt es online unter www.nuernbergerland-schockt.de

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