Wenn Sie keine Möglichkeit haben, die organischen Abfälle selbst im Garten zu verwerten, dann können Sie beim Landratsamt eine Biotonne mit 120 Litern Fassungsvermögen bestellen. Diese wird immer am gleichen Tag wie die Restmülltonne geleert, alle 14 Tage; im Sommer wöchentlich (sechs Zusatzleerungen im Juni, Juli und August). Wenn Sie eine zusätzliche Biotonne benötigen, können Sie diese zum Preis von 6,09 Euro pro Monat bestellen, wenn Sie die Tonne mindestens drei Monate lang benutzen.
In den Bioabfall gehören Obst, Gemüse und Salatabfälle, Speisereste (nur aus privaten Haushalten), Schalen von Zitrusfrüchten, Bananen, Eiern, Nüssen, Kaffee- und Teebeutel, zerkleinerte Gartenabfälle, Gras- und Gehölzschnitt, Moos, Laub, Unkraut, Pflanzenreste (auch von kranken Pflanzen), Ernterückstände, Fallobst, Rinde, Wurzeln, Gartenerde (nur Kleinmengen), Sägemehl, Holzspäne- und -häcksel (von unbehandeltem Holz), verwelkte Blumen und Topfpflanzen, Federn und Haare.
Bitte benutzen Sie weder normale noch kompostierbare Kunststofftüten oder -säcke. Sie sind im Landkreis Nürnberger Land in der Biotonne verboten, weil sie in der Kompostieranlage nicht vollständig zersetzt werden. Am besten eignen sich Papiertüten oder –säcke, wie Sie sie im Handel bekommen, oder Zeitungspapier, in das Sie feuchte Küchenabfälle einpacken können.
Gastronomiebetriebe dürfen die Biotonne nicht für Speisereste benutzen. Kleine Mengen kompostierbarer Kleintierstreu können Sie bedenkenlos in der Biotonne entsorgen.
Im Sommer kann es durch die hohen Außentemperaturen in der Biotonne manchmal zu unangenehmem Madenbefall kommen. Der Grund sind Fliegen, die ihre Eier auf den Bioabfällen, bevorzugt in Fleisch-, Knochen- und Wurstresten, ablegen. Aus diesen Eiern entwickeln sich dann besonders unter feuchtwarmen Bedingungen die Maden.
Hier einige Tipps, die helfen können, den Madenbefall zu vermeiden:
- Schlagen Sie Bioabfall schon in der Küche in Zeitungspapier ein, damit die Feuchtigkeit entzogen wird.
- Legen Sie den Boden von Sammeleimer und Biotonne gut mit Zeitungspapier oder auch mit groben Sägespänen aus.
- Benutzen Sie trockene Gartenabfälle, beispielsweise welken Rasenschnitt, zum Abdecken der Bioabfälle.
- Stellen Sie die Biotonne möglichst an einen schattigen Ort und halten Sie den Deckel geschlossen.
- Reinigen Sie die Biotonne nach der Leerung mit Spülmittel oder Essigreiniger.
Sind bereits Maden in der Tonne, kann eine dünne Schicht Erde oder Kalk helfen. Sie können die Tonne notfalls auch direkt in die Sonne stellen und den Deckel öffnen, dann ziehen sich die Maden zurück oder trocknen aus.
Bei winterlichen Außentemperaturen kann es passieren, dass der Inhalt der Biotonnen oder auch der Restmülltonnen festfriert und die betroffenen Gefäße von der Müllabfuhr nur unvollständig, oder bisweilen gar nicht geleert werden können. Dabei spielt es eine große Rolle, dass die Müllwerker*innen bereits ab 6.00 Uhr morgens unterwegs sind und die ersten Leerungsversuche schon in den frühen Morgenstunden stattfinden. Im Tagesverlauf kann der Abfall in der Tonne durch die Änderung der Witterungsverhältnisse dann wieder auftauen, obwohl er zum Zeitpunkt der Leerung noch festgefroren war. Das Personal der Abfuhrunternehmen ist nicht verpflichtet, den Inhalt manuell zu lösen oder zu versuchen, eingefrorene Tonnen zu einem späteren Zeitpunkt noch mal zu leeren.
Deshalb einige Tipps, die helfen können, dass Tonnen dennoch vollständig geleert werden:
- Besonders groß ist die Gefahr des Einfrierens bei feuchten Abfällen. Wickeln Sie deshalb vor allem Bioabfälle dick in Zeitungspapier oder Papiertüten ein, bevor Sie sie in die Biotonne geben.
- Legen Sie eine dicke Schicht Zeitungspapier oder Karton auf den Boden der Biotonne, und stellen Sie die Tonne möglichst an einem frostsicheren Standort, beispielsweise in die Garage, unter ein Dach oder nahe an eine Hauswand.
- Stellen Sie die Tonnen, wenn möglich, erst morgens kurz vor 6.00 Uhr für die Müllabfuhr bereit, damit sie über Nacht nicht im Freien stehen.
- Ist der Inhalt bereits eingefroren, können Sie ihn vorsichtig mit einem Spaten oder Stock auflockern, bevor die Leerung erfolgt.
Abfallentsorgungsformular
PDF-Formular zum Bestellen uns Abbestellen von Abfallgefäßen - kann per E-Mail-Anhang ausgefüllt und unterschrieben zurück an abfall@nuernberger-land.de geschickt werden
Herr Gast
Mitarbeiter
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Landratsamt Nürnberger Land
Waldluststraße 1
91207 Lauf an der Pegnitz
Zuständig für: Lauf an der Pegnitz, Hersbruck
Herr Meerbrei
Mitarbeiter
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Landratsamt Nürnberger Land
Waldluststraße 1
91207 Lauf an der Pegnitz
Zuständig für: Alfeld, Altdorf, Happurg, Hartenstein, Kirchensittenbach,
Neuhaus an der Pegnitz, Pommelsbrunn, Schwarzenbruck, Velden, Vorra
Herr Klein
Mitarbeiter
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Landratsamt Nürnberger Land
Waldluststraße 1
91207 Lauf an der Pegnitz
Zuständig für: Burgthann, Leinburg, Röthenbach, Schwaig, Winkelhaid
Frau Engelhardt
Mitarbeiterin
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Landratsamt Nürnberger Land
Waldluststraße 1
91207 Lauf an der Pegnitz
Zuständig für: Engelthal, Henfenfeld, Neunkirchen am Sand,
Offenhausen, Ottensoos, Reichenschwand, Rückersdorf, Schnaittach,
Simmelsdorf
Herr Wild
Mitarbeiter
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Landratsamt Nürnberger Land
Waldluststraße 1
91207 Lauf an der Pegnitz
Zuständig für Feucht
Frau Herrmann
Abfallberatung
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Landratsamt Nürnberger Land
Waldluststraße 1
91207 Lauf an der Pegnitz
Herr Riedel
Abfallberatung
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Landratsamt Nürnberger Land
Waldluststraße 1
91207 Lauf an der Pegnitz