Häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch & Kinder in Not
Häusliche Gewalt umfasst alle Formen physischer, sexueller und psychischer Gewalt. Es ist egal, ob Täter*in und Opfer verheiratet sind, eine Beziehung haben, eine Familie bilden oder einfach so zusammenleben. Geschlecht, Herkunft, Nationalität und sexuelle Orientierung sind völlig unerheblich. So gut wie alle Formen von häuslicher Gewalt sind strafbar und können bei der Polizei angezeigt werden.
Bei sexuellem Missbrauch sind alle sexuellen Handlungen strafbar, die das Opfer nicht will. Hier gilt der Grundsatz: Nein heißt Nein!
Im Folgenden finden Sie Kontaktdaten und Beratungsstellen, die Ihnen weiterhelfen, wenn Sie selbst betroffen sind oder jemanden kennen, der bedroht oder betroffen ist, sowie Websites mit weiterführenden Informationen. Rufen Sie bei einer akuten Bedrohung immer die Polizei!
Das Notfallkärtchen führt Hilfestellen im Landkreis und der näheren Umgebung auf.
Wenn Kinder von körperlicher, sexueller oder seelischer Gewalt bedroht oder betroffen sind, bietet das Jugendamt Hilfe und Beratung.
Die Gleichstellungsstelle berät bei sexualisierter und häuslicher Gewalt und vermittelt Ihnen die richtigen Kontaktpersonen.
Die Website „Was ist Gewalt?“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales klärt auf und führt Hilfestellen auf.
Beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ können Frauen, die Gewalt erleiden oder erleiden mussten, sich kostenlos, rund um die Uhr und in vielen Sprachen beraten lassen. Die Telefonnummer lautet 08000 116 016.
Männer, die Gewalt erleiden oder erleiden mussten, können sich an das Hilfetelefon „Gewalt gegen Männer“ unter der Nummer 0800 1239900 wenden (Sprechzeiten Montags bis Donnerstags von 08.00 bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 20.00 Uhr sowie Freitags von 08.00 bis 15.00 Uhr). Die Berater*innen sind auch per Live-Chat oder via Mail erreichbar.