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SorgenhilFEE

Aus dem Anliegen des Projektinitiators Herrn Alexander Wexler, Kinder und Jugendliche aufgrund der Pandemiefolgen niederschwellige schnelle Hilfe und Unterstützung zu bieten, ist zu dem bestehenden Projekt NachhilFEE nun das Projekt SorgenhilFEE entstanden. Die psychischen Belastungen sind während der Corona-Zeit bei vielen Kindern und Jugendlichen extrem angestiegen und damit verbunden auch der Bedarf nach Hilfe und Unterstützung. Die Therapieplatzsuche ist oft mit langen Wartezeiten verbunden. Die SorgenhilFEE überbrückt kostenlos die Zeit (bis zu 6 Monate) bis die Kinder und Jugendlichen einen Kassentherapieplatz erhalten. Es handelt sich dabei um ein spendenbasiertes Gemeinschaftsprojekt vom Jugendamt des Landkreises, dem Caritasverband Nürnberger Land, dem Schulamt sowie der Gesundheitsregionplus.

Zielgruppe

Schüler*innen des Landkreises Nürnberger Land im Alter von 6 bis 21 Jahren

Vermittlung

Vermittelt werden die Plätze der Überbrückungshilfe direkt in der Schule durch die Schulpsycholog*innen und die Jugendsozialarbeiter*innen sowie dem Allgemeinen Sozialdienst des Jugendamtes Nürnberger Land. Gerade die Schulpsycholog*innen und Jugendsozialarbeiter*innen vor Ort haben einen guten Einblick in die Situation an den einzelnen Schulen und können Bedarfe von Kindern und Jugendlichen schnell erkennen und weitervermitteln. Schulkinder und deren Eltern werden dann unbürokratisch und direkt an die jeweils freien Plätze vermittelt, die durch den Kooperationspartner mentalis GmbH sowie der Erziehungs- und Jugendberatungsstelle Nürnberger Land geschaffen wurden.
Von wem die Betroffenen psychologisch betreut werden ist abhängig vom Alter.

  • Kinder von 6 bis 12 Jahren steht ein Angebot überbrückender Beratung über die Erziehungs- und Jugendberatungsstelle Nürnberger Land zur Verfügung. Diese arbeitet mit ausgebildeten Psycholog*innen mit verschiedenen Weiterbildungsrichtungen zusammen. Die Zusammenarbeit findet üblicherweise in Präsenz statt.
  • Jugendliche ab 13 Jahren werden vom Kooperationspartner mentalis GmbH betreut. Auch hier kommen ausschließlich ausgebildete Psycholog*innen zum Einsatz. Die Zusammenarbeit erfolgt durch wöchentliche Tele-Coachings. Elterngespräche sind, soweit sinnvoll, in Abständen von 4 Wochen möglich. Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch die Einbindung einer innovativen App angedacht.

Für eine Vermittlung der Einzelfälle ist keine ärztliche Vorversorgung oder eine bestehende therapeutische Anbindung notwendig. Die Einschätzung erfolgt ausschließlich durch die Fachkräfte vor Ort. Die sorgeberechtigten Eltern können sich nach der Zuweisung zu einem Überbrückungsangebot eigenverantwortlich bei der jeweiligen Stelle melden. Die Zustimmung der Eltern ist für diese Maßnahme generell notwendig.

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie auf der Homepage  www.sorgenhilFEE.de.

Projektleitung: