Qualitätszeichen, Vereine & Verbände
Im Unterschied zum Wochenmarkt bieten auf Bauernmärkten Bäuerinnen und Bauern ihre selbsterzeugten Lebensmittel direkt an.
Mit dem Bayerischen Bio-Siegel besteht für Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft die Möglichkeit Produkte zu kennzeichnen, die nach der EG-Öko-Verordnung in Kombination mit höheren Qualitätskriterien, in der Region Bayern erzeugt wurden. Zum Nachweis der regionalen Herkunft muss sichergestellt sein, dass die Bioerzeugnisse durchgehend von der Erzeugung über die Verarbeitung bis zur Ladentheke der Herkunft Bayern zugeordnet werden können.
Das Bayerische Bio-Siegel steht für:
- über den gesetzlichen Standards liegende Leistungsinhalte
- dreistufiges Kontrollsystem
- lückenlosen Herkunftsnachweis
Die LQB GmbH fungiert u.a. als Lizenznehmer für das Bayerische Bio-Siegel für ökologische Erzeugnisse der Land- und Ernährungswirtschaft - von der Erzeugung bis zum Lebensmitteleinzelhandel.
Der Biokreis ist der viertgrößte Anbauverband Deutschlands. Unter dem Leitbild „bäuerlich, regional und fair“ verbindet er ökologisch wirtschaftende Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitende und ernährungsbewusste Verbraucher*innen miteinander.
Entstanden ist er 1979 aus einer Verbraucherbewegung in Passau. Zertifizierte Mitglieder unterliegen der eng ausgelegten EU-Öko-Verordnung sowie weiteren Biokreis-spezifischen strengen Anforderungen. Die Einhaltung der Biokreis-Richtlinien durch die Zeichennutzer wird von unabhängigen Kontrollstellen regelmäßig überprüft.
Bioland ist der bedeutendste Verband für ökologischen Landbau in Deutschland und Südtirol. Derzeit wirtschaften ca. 8.700 Betriebe aus der Bio-Landwirtschaft, -Imkerei und dem Weinbau in Deutschland und Südtirolnach den strengen Bioland-Richtlinien.
Seit über 50 Jahren entwickelt Bioland eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche Alternative in der Erzeugung hochwertiger und gesunder Lebensmittel. Wirtschaften im Einklang mit der Natur, Förderung der Artenvielfalt sowie aktiver Klima- und Umweltschutz sichern unsere Lebensgrundlagen, Arbeitsplätze im ländlichen Raum sowie vielfältige Kulturlandschaften.
Demeter ist der älteste ökologische Anbauverband und das Markenzeichen für Produkte aus Biologisch-Dynamischer Wirtschaftsweise. Nur streng kontrollierte Vertragspartner*innen dürfen das Demeter-Zeichen nutzen. Lückenlos wird überprüft, ob vom Anbau bis zur Verarbeitung die konsequenten Richtlinien des Demeter-Verbandes eingehalten werden.
Eine Vielzahl unterschiedlicher Öko-Kennzeichen machte es den Verbrauchenden schwer, den Überblick zu behalten. Darum wurde 2001 das staatliche Bio-Siegel ins Leben gerufen. Bio-Produkte sind dank des Bio-Siegels heute auf einen Blick zu erkennen. Mit dem Bio-Siegel können Produkte und Lebensmittel gekennzeichnet werden, die nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau produziert und kontrolliert wurden. Diese EU-weit gültigen Rechtsvorschriften garantieren einheitliche Standards für den ökologischen Landbau. Das Bio-Siegel steht somit für eine ökologische Produktion und artgerechte Tierhaltung.
Sieben Bäuerinnen und Bauern verschiedener Anbauverbände haben sich 1986 zum Verein „Die Biobauern“ zusammengeschlossen. Heute hat der Verein 74 Mitglieder, darunter über 20 Direktvermarkter*innen und auch einige Konsumenten. Dem Verein liegt die Förderung einer regionalen Vermarktung am Herzen, da zum einen die kurzen Wege eine ökologische Notwendigkeit sind, zum anderen unsere einzigartige und vielfältige Kulturlandschaft mit ihrem hohen Erholungswert nur erhalten werden kann, wenn die Leistungen der heimischen Landwirte auch entsprechend gewürdigt werden.
Echter Deutscher Honig im Glas des Deutschen Imkerbundes e.V. ist ein regionales, naturbelassenes Qualitätsprodukt. Die jährlichen Kontrollen, die der Deutsche Imkerbund e.V. für die Imker*innen durchführt, unterstützten und belegen den hohen Qualitätsanspruch von Echtem Deutschen Honig.
Dieses Zeichen führen Bauernhöfe mit Direktverkauf in Hofläden oder auf Märkten. Es ist etwas ganz Besonderes, direkt auf dem Bauernhof einzukaufen und auch ein Erlebnis für die Kinder. So ein Besuch auf dem Hof ist nicht nur interessant, sondern bietet auch Transparenz und Sicherheit, den Entstehungsort von Lebensmitteln kennen zu lernen.
Einkaufen auf dem Bauernhof - das bedeutet:
- Erntefrische Produkte, die über kurze, nachvollziehbare Wege von Feld und Stall direkt zu den Verbraucher*innen gelangen
- Beste Qualität aus der Hand der Erzeugenden
- Regionale und saisonale Besonderheiten sowie Spezialitäten
- Eine persönliche Einkaufsatmosphäre mit kompetenter Beratung.
Das EU-Bio-Logo ist seit dem 1. Juli 2010 verbindlich für alle vorverpackten, ökologisch erzeugten Lebensmittel, die in einem EU-Mitgliedsstaat hergestellt werden und die strengen Normen der EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau erfüllen. Unverpackte Bioprodukte, die aus der EU stammen oder importiert werden, können auf freiwilliger Basis mit dem Bio-Logo gekennzeichnet werden.
Die Forstbetriebsgemeinschaft ist ein kompetenter Ansprechpartner in den Bereichen Waldbewirtschaftung, Holzvermarktung und thermischer Holzverwertung.
In die Organisation sind mehr als 2.200 Forstbetriebe im Nürnberger Land eingebunden. Die Mitglieder profitieren von weiteren umfassenden Beratungsangeboten und Vergünstigungen.
„Geprüfte Qualität - Bayern“ ist ein von der EU-Kommission genehmigtes Qualitätszeichen mit regionalem Herkunftsbezug. Es bietet den Verbraucher*innen landwirtschaftliche Erzeugnisse, die bezüglich ihrer Qualität über den gesetzlichen Auflagen liegen. Dies wird durch Eigenkontrolle der Teilnehmenden, durch neutrale Kontrollen unabhängiger Prüfeinrichtungen und durch Kontrollen des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erreicht.
Heimat aufm Teller ist ein Zusammenschluss von Land- und Gastwirt*innen. In den „Heimat aufm Teller“-Gasthäusern werden die Gäste mit traditionellen Speisen und schmackhaften Gerichten aus heimischen Produkten, der Jahreszeit entsprechend, verwöhnt.
Nach dem Motto „Die leckerste Art unsere Landschaft zu erhalten“, werden die Zutaten für die abwechslungsreichen Spezialitäten von der Landwirtschaft in der Region erzeugt. Um unsere herrliche, naturnahe Kulturlandschaft zu erhalten, benötigt man bäuerliche Betriebe, heimische Gastronomie und traditionelles Handwerk.
Der Initiativkreis „Holz aus der Frankenalb“ ist ein Zusammenschluss von Fachleuten und Betrieben, die die regionalen Holz- und Wirtschaftskreisläufe fördern wollen, v.a. in den drei Bereichen nachwachsende Energie, Bauholz und Möbel.
Hintergrund ist, dass in einem Landkreis mit einem Waldanteil von knapp über 50 %, Holz für alle erdenklichen Verwendungen wächst und die Nutzung und Pflege dieser Wälder neben dem wirtschaftlichen Aspekt (Stichwort: Holz der kurzen Wege) auch zahlreiche „Neben“wirkungen hat (Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Erholung und Trinkwasser).
Die Interessensgemeinschaft „Ihre Regionalgärtnerei“ ist ein Zusammenschluss kompetenter Endverkaufsgärtnereien und Baumschulen in der Metropolregion Nürnberg.
Durch Eigenproduktion, Zukauf von Pflanzen aus der Region und Verkauf „ab Gärtnerei“ unterstützen sie die regionalen Wirtschaftskreisläufe. Die Regionalgärtner*innen sind sich ihrer Verantwortung für Natur und Umwelt bewusst. Mit einer umweltfreundlichen Pflanzenproduktion und kurzen Transportwegen leisten sie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Viele der Mitgliedsbetriebe sind Ausbildungsbetriebe und tragen somit zur Sicherung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen in der Region bei.
KAT - Verein für kontrollierte, alternative Tierhaltungsformen e. V. ist die wichtigste Kontrollinstanz bei der Prüfung von Eiern aus alternativen Hennenhaltungssystemen in Deutschland und den EU-Ländern.
Ziel ist eine Kontrolle und Überwachung von Eiern aus Boden- und Freilandhaltung und aus ökologischer Erzeugung. Für die Verbraucher*innen bedeutet dies ein hohes Maß an Sicherheit in Bezug auf die Herkunft der von KAT geprüften Eier.
Immer mehr Waldbesitzer*innen setzen forstliche Dienstleistende für ihre Betriebsarbeiten ein. Diese sind verpflichtet, die PEFC- und/oder FSC-Standards einzuhalten, wenn sie in zertifizierten Wäldern arbeiten.
Im KFP-System werden die Kriterien der gängigen Waldzertifizierungen abgebildet. Das professionelle forstliche Dienstleistungsunternehmen erhält durch das KFP-Zertifikat eine Bestätigung für seine Zuverlässigkeit und Kompetenz. Dies erleichtert den Nachweis für alle beteiligten Partner*innen.
Die Maschinenring Franken GmbH ist ein zuverlässiger Ansprechpartner für Winterdienst, Garten- und Grünpflege, Waldarbeiten und Problembaumfällungen.
Es sind mehr als 800 landwirtschaftliche Betriebe im Landkreis Nürnberger Land zusammengeschlossen, somit ist die Maschinenring Franken GmbH eines der größten Dienstleistungsunternehmen im ländlichen Bereich.
Naturland wurde 1982 in München gegründet und fördert den ökologischen Landbau weltweit. Mit 3.500 Mitgliedsbetrieben allein in Deutschland und 54.000 Bauernhöfen weltweit ist Naturland einer der bedeutendsten Öko-Verbände. Neben der Landwirtschaft hat Naturland auch mit der Entwicklung von Richtlinien zur ökologischen Waldnutzung, zur ökologischen Aquakultur und zum nachhaltigen Fischfang Pionierarbeit geleistet. Sozialstandards sind integraler Bestandteil der Naturland Zertifizierung. Darüber hinaus gibt es das Naturland Fair Zeichen - eine Zusatzzertifizierung, die Öko & Fair in einem Logo vereint. Auch an vielen anderen Stellen gehen die Naturland Richtlinien über die Vorschriften der EU-Öko-Verordnung hinaus.
Am Programm „Offene Stalltür“ beteiligen sich landwirtschaftliche Betriebe mit Nutztierhaltung. Sie erfüllen ein umfassendes Eigenkontroll- und Dokumentationssystem über die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, füttern besonders zugelassene und bei den Herstellenden kontrollierte Mischfuttermittel, die keine antibiotisch wirksamen Leistungsförderer enthalten, düngen ihre Betriebsflächen nicht mit Klärschlamm und verfüttern keine Speisereste. Auf die Einhaltung der Programmbedingungen werden sie durch eine neutrale akkreditierte Zertifizierungsstelle geprüft.
Die Regionalkampagne Original Regional aus der Metropolregion Nürnberg ist ein Zusammenschluss aus 31 Regionalinitiativen, in denen rund 1.500 Direktvermarkter*innen und Erzeuger *innen organisiert sind.
Gemeinsam beraten und informieren sie die Verbraucher*innen über die Qualität regional erzeugter und traditionell hergestellter Lebensmittel. Produkte aus Landschaftsschutzprojekten wie das Altmühltaler, Juradistl- oder Frankenhöhelamm oder auch Säfte und Moste, Sekt und Seccos sowie Limonaden aus Streuobstflächen sichern unsere Kulturlandschaft. Kurze Transportwege schützen die Umwelt nachhaltig.
Original Regional fördert die Vielfalt regionaler Spezialitäten und Produkte. So werden die regionale Identität und unser Brauchtum gestärkt. Regional erzeugte Lebensmittel und Produkte erhalten die hohe Lebensqualität in der Metropolregion Nürnberg.
Betriebe, die nach PEFC zertifiziert sind, zeigen Engagement für die Umwelt und ihre Verantwortung im Umgang mit dem unverzichtbaren Roh- und Werkstoff Holz. PEFC ist ganzheitliche Nachhaltigkeit: ein integratives Konzept, das ökologische, soziale und ökonomische Aspekte verbindet. Und PEFC ist der Garant für eine kontrollierte Verarbeitungskette - unabhängig überwacht, lückenlos nachvollziehbar und nachhaltig.
Das blaue QS-Prüfzeichen steht für gründliche Kontrollen in der gesamten Produktionskette, eine zuverlässige Herkunftssicherung und eine klare Kennzeichnung von Lebensmitteln aus guten Händen. Von der Produktion über die Verarbeitung bis zur Vermarktung erfüllen Fleisch und Fleischwaren sowie Obst, Gemüse und Kartoffeln mit dem QS-Prüfzeichen die Anforderungen des QS-Systems. Dies wird regelmäßig bei unabhängigen Kontrollen geprüft. Für die mehr als 130.000 Systempartner*innen aus dem In- und Ausland gilt: Jeder liefert jedem sichere Lebensmittel - von den Landwirt*innen bis zur Ladentheke. Der Verbrauchende erkennt die sicheren Lebensmittel aus dem QS-System am blau-weißen Prüfzeichen, das sich in vielen Märkten des Lebensmitteleinzelhandels wiederfindet.
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